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Erasmus Startup-Projekt in Amsterdam

Ein Erasmus+ Projekt: Schüler:innen der 4EK haben gemeinsam mit Schüler:innen einer Schule aus Amsterdam Geschäftsideen entwickelt und diese vor einer Jury präsentiert.

Gruppenfoto
Gruppenmassage
erfreutes Siegerfoto
Gebäudefronten
Gruppenfoto vor der Amsterdam International Community School

Die 4EK durfte fünf Tage durch das Förderungsprojekt Erasmus+ in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam verbringen. Vom 08. Oktober bis zum 13. Oktober war die 4EK tagsüber in Zusammenarbeit mit der Amsterdam International Community School mit der Entwicklung von nachhaltigen Unternehmensideen beschäftigt. Diese Unternehmensideen wurden schlussendlich einer Jury, bestehend aus erfahrenen Unternehmern, vorgestellt und von ihnen bewertet. Verschiedene Aspekte wie Nachhaltigkeit, das Gewinnmodel und die Lösung des gewählten Problems wurden dabei beachtet. Die Entwicklung der Unternehmensideen in Zusammenarbeit mit der AICS dauerte vier Tage lang. Verschiedene Werkzeuge wie die Persona, das Canvas-Businessmodell und Interviews wurden für die Optimierung und Fertigstellung der Ideen verwendet. Auch Fragerunden mit erfolgreichen Unternehmern fanden statt und leisteten eine große Hilfe bei der Beratung und Beantwortung von Unklarheiten.

Am Montag trafen die Schüler der 4EK das erste Mal auf die AICS. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind an dieser Schule das A und O. Perfekte Mülltrennung, Laptops im Alter von 6 Jahren und eine Vielzahl an Fahrradfahrern ließen die 4EK staunen. Auch Diversität wird an der AICS großgeschrieben. Die Mehrheit der Schüler stammt nicht aus den Niederlanden. Mehrere Kulturen und ethnische Zugehörigkeiten werden an dieser Schule vereint.

Teambuilding war angesagt. Gruppen bestehend aus HAK-Schülern und AICS-Schülern sollten sich zusammenschließen, um den Rest der Woche gemeinsam zu verbringen. Jede Gruppe entwickelte eine nachhaltige Lösung zu einem alltäglichen Problem. Um einen Schritt weiterzugehen, waren für Dienstag Interviews geplant. Diese sollten den Schülern mehrere Gedankengänge und realitätsbezogene Beispiele bei der Optimierung der Lösung liefern.

Interview mit Karim Memic von Daniel C.: Was hältst du von der AICS? Karim M.: Eine großartige Schulform. Mehrere Kulturen vereinen und trotzdem solch eine schöne Atmosphäre kreieren zu können, dies zeigt einen großen Fortschritt das Schulsystem betreffend. Auch die Digitalisierung steht im Vordergrund und weiht die Schüler schon im jüngsten Alter betreffend der Zukunft dieses Planeten ein. Um der Jury die Lösungen der fünf Gruppen vorzustellen, musste ein zweiminütiger Pitch vorbereitet werden. Am Mittwoch wurden dafür die letzten Vorkehrungen getroffen.

Nicht nur an Arbeit wollte die 4EK denken. Am Nachmittag durfte sie eine Grachtenfahrt durch die wunderschönen Kanäle Amsterdams genießen. Dabei war entspannen und zurücklehnen angesagt.

Interview mit Victoria Schabernak von Daniel C.: Was konntest du alles innerhalb dieser fünf Tage lernen? Victoria S.: Einerseits die verschiedenen Aspekte des Teamworks. Andererseits auch die Verständigung in Englisch. Es ist einfach gut, eine Woche lang umgeben von Fremden zu sein, die nur Englisch mit dir reden können. Ich habe auch gelernt aus welchen Sichtweisen man eine nachhaltige Lösung sehen sollte und mir einiges von den Unternehmern abgeschaut.

Grande Finale. Donnerstag. Die finalen Lösungen mussten vor allen Schülern und der Jury vorgestellt werden. Jede der Gruppen war überzeugt, dass ihre Idee den ersten Platz dingfest machen kann. Doch am Ende gab es nur einen Sieger. Dieser war die Gruppe „Plam“, die mit ihrer App dafür sorgt, Teenager über ihre Finanzen aufzuklären. Als Belohnung ging es in den Königspalast, um noch ein letztes Mal abzuschalten. Nach langen und produktiven fünf Tagen musste die 4EK Abschied von Amsterdam nehmen. Sehr viel Erfahrung konnten sich die Schüler aneignen. Einerseits die Stärkung des Teamworks und die Verständigung im Ausland. Andererseits wurde Diversität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit ganz anders, als es in Österreich bekannt ist, gezeigt.

Daniel Civkovskij, 4EK